Medienportfolio
3. Klasse

3. Klasse

Vergessen und Lernen – Psychologische Grundlagen und Strategien

Aufgabenstellung:
Analyse der psychologischen Mechanismen des Vergessens und Erinnerns sowie Entwicklung praxisnaher Lernstrategien. Die Lernsituation umfasst:

  • Experimente und Theorien (z. B. Ebbinghaus-VergessenskurveStroop-EffektFalse-Memory-Effekt).
  • Identifikation von Gedächtnishemmungen (affektiv, assoziativ, retroaktiv/proaktiv).
  • Anwendung von Lernstrategien (ressourcenorientiert/kognitiv) zur Wissensfestigung.

Erlangte Kompetenzen

  • Theoretisches Verständnis:
    • Unterscheidung der Gedächtnistypen (sensorisch, Kurzzeit-, Langzeitgedächtnis) und ihrer Funktionen.
    • Kenntnis der „7 Sünden des Gedächtnisses“ nach Schacter (z. B. Transienz, Blockierung).
  • Praktische Anwendung:
    • Entwicklung von Mnemotechniken (Loci-Methode, Chunking).
    • Gestaltung ressourcenorientierter Lernumgebungen (Pausenrhythmus, Schlafmanagement).

Verwendete Datei:


Kognitive Dissonanz

Aufgabenstellung:
Analyse des Konzepts der kognitiven Dissonanz (nach Festinger) und deren Auswirkungen auf wirtschaftliches Handeln. Die Lernsituation umfasst:

  • Definition und Entstehung kognitiver Dissonanz (Widerspruch zwischen Überzeugungen und Handlungen).
  • Strategien zur Dissonanzreduktion (Rationalisierung, Informationsselektion, Verhaltensänderung).
  • Anwendungsbeispiele aus Marketing, Führung, Konsumverhalten und Change Management.

Erlangte Kompetenzen

  • Theoretisches Verständnis:
    • Mechanismen der Dissonanzentstehung (z. B. „Ich rauche, obwohl ich weiß, dass es schädlich ist“).
    • Psychologische Abwehrstrategien (z. B. „Ich rauche nur wenig, also ist es harmlos“).
  • Praktische Anwendung:
    • Identifikation von Dissonanzen in Kundenverhalten (teure Käufe trotz Budget) und Mitarbeiterführung (Widerspruch zwischen Unternehmenswerten und Praxis).

Umsetzung der Lernsituation

Fertige Analyseergebnisse:

  • Fallbeispiel Marketing:
    • Kognitive Dissonanz bei Kunden: Teure Produktkäufe werden durch Rationalisierung gerechtfertigt („Das Angebot war zu gut!“).
    • Gegenmaßnahme: Nachkauf-Kommunikation (z. B. Bestätigungs-E-Mails mit Produktvorteilen) zur Dissonanzreduktion.
  • Fallbeispiel Führung:
    • Dissonanz bei Change-Prozessen: Mitarbeiter unterstützen Veränderungen nicht, obwohl sie die Notwendigkeit verstehen.
    • Lösung: Transparente Kommunikation und Partizipation (Einbindung in Entscheidungen).

Verwendete Datei: